Solistenensemble D’Accord:
Martina Trumpp, Violine
Julia Ungureanu, Violine
Fernando Arias, Viola
Stephan Knies, Viola
Guillaume Artus, Cello
Hugo Rannou, Cello
Susanne Bernhard, Sopran
RICHARD WAGNER (1813–1883)
Paraphrase zu „Tristan und Isolde“ für Streichsextett
AKT 1
Vorspiel – Meeresthema: Der Seemann – Isoldes Auftritt – Meeresthema: Das Schiff – Isolde fordert Sühne – Liebesglut statt Todestrank – Glutvolle Umarmung – Brangänes Verzweiflung – Schmachtende Liebe, jauchzende Lust – Ankunft an der Felsenburg – Der Liebestrank: „Muss ich leben?“ – Tristans Verzweiflung – Fanfaren
AKT 2
Vorspiel – Jagdgesellschaft – Tristan schmiegt sich an Isolde – Liebesduett: „O sink hernieder, Nacht der Liebe“ – Brangänes Warnung: „Einsam wachend in der Nacht“ – „So starben wir, um ungetrennt“ – „Lass mich sterben, nie erwachen“ – Liebesrausch: „Endlos, ewig“ – König Marke: „Verrat“ + „Die fürstliche Braut“ – Sehnsucht – Frage nach dem Liebestod – „Das fremde Land“ – Kuss – Verletzung durchs Schwert
AKT 3
Vorspiel – Tristans Vision – Fanfare: Das Schiff – „Tristan der Held“ – „Mit blutender Wunde“ – Tristans Taumel in Isoldes Arme – Tristans Tod – Kampf – König Marke`s Verzweiflung – Isoldes Liebestod
Änderungen vorbehalten
Kartenverkauf
- Der Vorverkauf beginnt am Donnerstag, 15. Juli 2021, um 10 Uhr
persönlich an der Kasse des Richard Wagner Museums (Montag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr) oder
per schriftlicher Bestellung gegen Vorkasse (vorzugsweise per E-Mail an info@wagnermuseum.de und unter vollständiger Angabe von Name, Adresse und Telefonnummer).
Die Karten werden nach Zahlung der Rechnung bis 30 Minuten vor Veranstaltungs-Beginn an der Museumskasse hinterlegt.
Telefonische Bestellungen oder Reservierungen sind nicht möglich.
- Der Eintritt beträgt 25 €, ermäßigt 12,50 €.
Die Ermäßigung gilt für Schüler, Studierende und Menschen mit Behinderungen.
Eine berechtigte Begleitperson erhält ebenfalls die Ermäßigung. Ein entsprechender Nachweis ist am Einlass vorzulegen. Anfragen für Rollstuhlplätze bitte per E-Mail an kasse@wagnermuseum.de. - Die Abendkasse öffnet jeweils 1 Stunde vor Konzertbeginn.
- Wir bitten um Verständnis, dass aufgrund der aktuellen Lage die Registrierung von Daten zur Kontaktnachverfolgung erforderlich ist, ggf. auch die Vorlage eines Impf- oder Testnachweises.
Martina Trumpp
Die Geigerin spielte solistisch mit Orchestern wie den Düsseldorfer Symphonikern, dem Wiener Kammerorchester, dem Kurpfälzischen Kammerorchester, der Klassikphilharmonie Hamburg, dem Georgischen Kammerorchester u.a. im Konzerthaus Stockholm, im Konzerthaus Wien, der Laeiszhalle Hamburg Violinkonzerte von Bach, Vivaldi, Mozart, Haydn, Beethoven, Mendelssohn, Bruch, Saint-Saens, Lalo, Dvorak, Tchaikovsky, Brahms, Sibelius, Schumann, Khachaturian, Schostakowitsch, Korngold und Berg.
Sie erhielt zahlreiche Preise und Stipendien wie den ersten Bundespreis bei „Jugend musiziert“, den Kulturpreis der Stadt Ansbach, den „Wolfram-von-Eschenbach Förderpreis“ Frankens und war Preisträgerin des „Premio Rodolfo Lipizer“.Sie studierte bei Conrad von der Goltz und Herwig Zack in Würzburg, Ingolf Turban und Ana Chumachenco in München, bei Salvatore Accardo in Cremona und bei Philippe Graffin in Brüssel.
Außerdem studierte sie Mathematik, Musikwissenschaft und Pädagogik und unterrichtete an der Universität Würzburg und als Hauptfachdozentin für Violine an der Musikhochschule Trossingen. Sie ist Leiterin des „D’Accord, das Klassikfestival“ sowie künstlerische Leiterin der „Schubertiade Schloss Eyb“. 2020 gründete sie gemeinsam mit Benjamin Beck und Stephan Knies „Stadt, Land, Klassik! – Die Sommertour“.
Julia Ungureanu
Die junge Geigerin ist als Konzertmeisterin, Kammermusikerin und Solistin gleichermaßen erfahren. Sie ist Preisträgerin bei nationalen und internationalen Wettbewerben, wie dem George-Enescu-Wettbewerb in Bukarest und dem Alexander-Glazunov-Wettbewerb in Paris. Von 2018 bis 2020 war sie zweite Konzertmeisterin des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz.
Sie konzertiert in erstklassigen Konzertsälen in ganz Europa, Asien, Afrika, Süd- und Nordamerika mit Orchestern wie der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, dem Nationaltheater Mannheim, dem Staatstheater Karlsruhe, den Münchner Philharmonikern, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Orchester der Bayerischen Staatsoper München und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Sie durfte mit großen Dirigenten wie Mariss Jansons, Yannick Nézet-Séguin, Riccardo Muti, Valery Gergiev, Kent Nagano und Franz Welser-Möst zusammenarbeiten.
Als leidenschaftliche Kammermusikerin hatte sie das Vergnügen, mit so großartigen Musikern wie Vilde Frang, Andreas Brantelid, Ralf Gothóni, Frank Dupree, dem Fine Arts Quartet, Alfredo Perl, Guido Schiefen und Kian Soltani zu musizieren. Julia Ungureanu wurde 1992 in Bad Dürkheim in eine Musikerfamilie geboren. Sie studierte in Köln, Berlin, Wien, London und Karlsruhe, wo sie ihre akademische Ausbildung im Sommer 2017 mit Bestnoten im höchsten Grad abschloss. Sie erhielt musikalische Impulse von Mihaela Martin, Saschko Gawriloff, Gerhard Mantel, Axel Gerhardt, Nachum Erlich, Radoslaw Szulc, Anton Barachovsky, Ralf Gothóni, dem Fauré Quartett, Yuzuko Horigome, Rodney Friend, Rainer Küchl und Ida Haendel.
Fernando Arias Parra
wurde 1987 in Plasencia, Spanien, geboren und begann im Alter von acht Jahren Viola zu lernen. Er studierte in Spanien bei Prof. G. Knox, D. Quiggle und in Deutschland bei Prof. R. Glassl und A. Willwohl. Orchestererfahrung sammelte er unter anderem bei dem Spanischen National Orchester und Chor, dem Simon Bolivar Orchester, dem hr-Sinfonieorchester, dem Frankfurter Opern- und Museums Orchester und dem Staatsorchester Stuttgart.
Als ambitionierter Kammermusiker spielte er u. a. bei Kammermusikfestivals wie der Villa Musica, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Prussia Cove und dem Britten-Pears Festival in England, beim „Festival der Zukunft“ und Zermatt Festival in der Schweiz. Darüber hinaus spielte er mit renommierten Ensembles und Musikern wie dem Scharoun Ensemble, Nash Ensemble, Ensemble Raro und S. Picard, A. Hülshoff, C. Richter, J. Arp.
Seit der Spielzeit 2016/17 ist Fernando Arias Parra Vorspieler der Bratschen der Badischen Staatskapelle.
Stephan Knies
studierte Violine, Viola und Dirigieren in München, Dublin, Würzburg, London und Barcelona.
Als Solist spielt er weltweit u. a. in Russland, Irland, Ungarn, auf großer Chinatournee, mit Sarasate Zigeunerweisen, Mozart, Berg Violinkonzert, Lalo Symphonie Espagnole u. v. m. Als Orchestermusiker war er über mehrere Jahre Solobratscher beim Netherlands Symphony Orchestra in Enschede – nun spielt er regelmäßig bei Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks und der Staatskapelle Weimar. Crossover-Projekte bringen ihn auf die Bühne z. B. mit Deep Purple, David Garrett, Jamiroquai. Mit seinem Klaviertrio hat er u. a. die erste Aufnahme an Richard Wagners Èrard-Flügel von 1858 eingespielt.
Stephan gibt regelmäßig Kurse für Kammermusik (u. a. an der Musikhochschule in Riga/Lettland und der Landesmusikakademie NRW).
Nach einem eigenen Kammermusik-Festival in der Wagner-Villa in Tribschen 2013 und weiteren Stationen als Dramaturg und Intendant gründete er 2020 gemeinsam mit Martina Trumpp und Benjamin Beck „Stadt, Land, Klassik – Die Sommertour“.
Guillaume Artus
begann im Alter von vier Jahren an der Musikschule in Cannes Violoncello nach der Suzuki-Methode zu erlernen.
Von 2011 bis 2017 studierte er bei Claudio Bohórquez an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin.
Es folgten zahlreiche Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben, wie 2008 ein 1. Preis beim Raynaud-Zurfluh Musikwettbewerb und in 2011 ein 2. Preis beim Liezen International Cello Wettbewerb.
Sowohl kammermusikalisch als auch solistisch konnte er sich bei Künstlern von internationalem Ruf weiterbilden. So arbeitete er mit Itzhak Perlman, Don Weilerstein, Ralph Kirshbaum, Gary Hoffman, Christian Jost, Nobuko Imai und dem Nash Ensemble zusammen.
Seit 2016 ist er Mitglied des Verbier Festival Chamber Orchestra und seit der Spielzeit 2017/18 stellvertretender Solocellist des Staatsorchesters Stuttgart.
Hugo Rannou
ist ein vielseitiger französischer Cellist aus Amiens. Nach seiner musikalischen Ausbildung am dortigen Konservatorium begann er sein Studium bei Prof. Adriana Contino in Freiburg im Breisgau. Nach einem Hochschulwechsel schließt er sein Masterstudium bei Prof. Conradin Brotbek in Stuttgart ab und studiert zur Zeit „Konzertexamen“ in Bern bei Prof. David Eggert.
Er ist Preisträger zahlreichen Wettbewerben, arbeitet mit den größten Komponisten unserer Zeit wie Lachenmann, Rihm, Lévy oder Stroppa zusammen und ist außerdem auf dem Barockcello zu hören. Hugo Rannou ist Mitglied des Trio B (Klaviertrio), Duo PI (Geige und Cello), Trio Vis-à-vis (Stimme, Flöte und Cello) und hat einen Lehrauftrag an der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart. Seit 2020 ist er Solo-Cellist der Badischen Philharmonie Pforzheim.
Susanne Bernhard
Die aus München stammende Sopranistin ist als Konzertsängerin bei führenden internationalen Orchestern und Festivals zu hören. So arbeitet sie immer wieder mit namhaften Dirigenten wie Enoch zu Guttenberg, Semyon Bychkov, Yutaka Sado, Andrew Manze, Daniel Harding, Neeme Järvi, Paavo Järvi, Kristjan Järvi, Markus Poschner, Ralf Otto, Michael Sanderling und Jukka-Pekka Saraste zusammen.
Sie ist beispielsweise mit Werken wie Verdis „Messa da Requiem“, Beethovens „Missa solemnis“ und seiner „9. Symphonie“, mit Dvoraks „Requiem“ sowie dem „Stabat mater“, und Brittens „War Requiem“ zu Gast bei vielen renommierten Festivals, (Festspiele Herrenchiemsee, Menuhin Festival Gstaad, Rheingau Musikfestival), bei großen Orchestern (WDR Symphonieorchester, Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, NHK Tokyo Orchestra, NDR Radiophilharmonie) und auf Bühnen berühmter Konzertsäle wie der New Yorker Carnegie Hall, dem Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Berlin und der Elbphilharmonie Hamburg.
Opernengagements führten sie beispielsweise an die Dresdner Semperoper, an das Opernhaus Kiel sowie an die Oper Frankfurt. Zuletzt debütierte sie mit der Partie der „Leonore“ aus Beethovens „Fidelio“ am Theater Bregenz. Kommende Engagements beinhalten zahlreiche Konzerte mit Verdis „Requiem“, eine Tournee mit Mahlers „8. Symphonie“ unter der Leitung von Daniel Harding, konzertante Aufführungen mit Beethovens „Fidelio“, Beethovens „Missa solemnis“ unter der Leitung von Andrew Manze, Konzerte mit Beethovens „9. Symphonie“ (unter anderem mit den Dresdner Philharmonikern) sowie Beethovens Konzertarie „Ah Perfido“ mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen.
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