Wahnfried-Konzerte 2025 | Werke von Kreisler, Beethoven, Kancheli, Korngold und Gershwin

Donnerstag, 14. August 2025
19.30 Uhr - 21.30 Uhr
Saal im Haus Wahnfried Bayreuth. Beitragsbild zu den Wahnfried-Konzerten

Donnerstag, 14. August
19.30 Uhr

Kammermusikabend mit Werken von Kreisler, Beethoven, Kancheli, Korngold und Gershwin

Juraj Cizmarovic, Violine
Jakub Cizmarovic, Klavier

Programm

Fritz Kreisler (1875-1962)

Preludium und Allegro im Stile von G. Pugnani
für Violine und Klavier

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonate für Violine und Klavier Nr.5 F Dur, op.24 („Frühlingssonate“)

Giya Kancheli (1935-2019)
Aus 18 Miniatures für Violine und Klavier

11 Miniaturen

Erich Wolfgang (1897-1957)
aus Suite für Violine und Klavier Op.11 “Much Ado About Nothing”

1.Mädchen im Brautgemach
2.Holzapfel und Schlewein
3.Gartenscene
4.Mummenschanz

George Gershwin (1898-1937)
3 Preludes für Violine und Klavier

Änderungen vorbehalten

Kartenverkauf

Kartenvorverkauf ab 15. Juli 2025
persönlich an der Kasse des Richard Wagner Museums (Montag–Sonntag, 10–18 Uhr) oder per schriftlicher Bestellung gegen Vorkasse (kasse@wagnermuseum.de).

Der Eintritt für die Wahnfried-Konzerte beträgt 30 €, ermäßigt 15 €.
Die Ermäßigung gilt für Schüler und Studierende.

Im Eintrittspreis für die Wahnfried-Konzerte ist der einmalige Besuch des Richard Wagner Museums am Tag des Konzertes oder am darauffolgenden Tag enthalten. Das Konzertticket ist an der Museumskasse vorzulegen. Öffnungszeiten im Juli und August: Täglich 10–18 Uhr.

Anfragen für Rollstuhlplätze bitte per E-Mail an kasse@wagnermuseum.de

Juraj Cizmarovic
Juraj Cizmarovic © Matthias Becher
Juraj Cizmarovic © Matthias Becher

Juraj Cizmarovic

zählt zu den renommiertesten slowakischen Violinisten. Er gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei nationalen und internationalen Wettbewerben, so z. B. beim „Violin-Wettbewerb in Belgrad, beim Slowakischen „Nationalen Wettbewerb“ und beim Violin-Wettbewerb „Tibor Varga“. Ebenso erhielt er den „Preis der tschechoslowakischen Kritik“.

Seine solistische Tätigkeit führte ihn durch viele Länder Europas, in die USA sowie nach Japan und Korea. Er konzertiert regelmäßig mit renommierten Orchestern, darunter das Rundfunk-Sinfonie-Orchester Budapest, das Portland Symphonie Orchestra, das Orchestre de la Suisse Romande, die Tschechische Philharmonie und das Tonhalle Orchester Zürich. Er arbeitete mit bedeutenden Dirigenten wie Daniel Barenboim, James Levine, Pierre Boulez, Christian Thielemann sowie Giuseppe Sinopoli zusammen und gastierte u. a. beim Rheingau-Musikfestival und beim Bratislava-Musikfestival.

Mit ihm entstanden viele Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Einspielungen. In seinem Repertoire spielen selten aufgeführte Werke und zeitgenössische Kompositionen eine elementare Rolle.

Von 1990 bis 2004 war er Konzertmeister im Gürzenich Orchester Köln. Im April 2004 wurde er zum 1. Konzertmeister des WDR Rundfunkorchesters Köln berufen. Seit 1997 ist er alljährlich als einer der Konzertmeister des Bayreuther Festspielorchesters tätig.

Neben seiner ausgedehnten solistischen Tätigkeit widmet er sich ebenso intensiv der Kammermusik. Er ist Gründer und Leiter des nach ihm benannten Cimorosa Chamber Orchestra, das aus Spitzenmusikern besteht, die viele Jahre hindurch in verschiedenen europäischen Orchestern und Kammermusikensembles gewirkt haben. Dabei machte er sich auch als Dirigent einen Namen. So ist er in einem Konzert bei den Musikfestspielen Mecklenburg-Vorpommern für den erkrankten Chefdirigenten des WDR Rundfunkorchesters Köln, Michail Jurowski, eingesprungen und leitet seitdem sehr erfolgreich mehrere Rundfunk- und CD-Aufnahmen und Konzerte mit diesem Orchester. Er spielt auf einer Violine von Nicolò Gagliano aus dem Jahr 1761.

Jakub Cizmarovic

Jakub Cizmarovic wurde 1985 als Sohn eines Musikerehepaares in der Slowakei geboren und lebt in Köln. Erst mit knapp neun Jahren entdeckte er seine Liebe zum Klavier, nahm dann aber eine rasante, von Wettbewerbserfolgen begleitete Entwicklung auf seinem Instrument.

Bereits im Alter von 11 Jahren erhielt er erste Preise bei „Jugend musiziert“ in der für seine Altersklasse höchstmöglichen Kategorie und war Finalist des Steinway-Wettbewerbs in Berlin sowie beim Internationalen Klavierwettbewerb „Carl Czerny“ in Prag. 2001 erhielt er den 1. Preis der Kategorie Klavier und dazu den Grand Prix des Gesamt-Wettbewerbes „International Musik Festa Ueda“, ausgerichtet von der Nagano International Music Festa-Japan. 2005 gewann er den 1. Preis beim internationalen Klavierwettbewerb „5. Premio Internazionale di interpretazione pianistica Giuliano Pecar“. Im November 2006 verlieh ihm der damalige Ministerpräsident Jürgen Rüttgers den „Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstler“.

Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er von seiner Mutter. Danach war er Schüler von Prof. Karl-Heinz Kämmerling in Hannover. Seit 2001 studierte er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Meisterklasse von Prof. Pavel Gililov, das er 20212 mit dem Konzertexamen und Auszeichnung abschloss. Regelmäßige Besuche von Meisterkursen u. a. von Lazar Berman und seiner Frau Valentina, Eugen Indjic oder Dmitri Bashkirov waren für ihn eine große künstlerische Bereicherung, ebenso Begegnungen mit Persönlichkeiten wie Valdimir Ashkenazy, Cyprien Katsaris, Zoltan Kocsis, Adam Fischer oder Gerd Albrecht. Momentan absolviert er einen postgradualen Studiengang an der Universität „Mozarteum“ Salzburg bei dem bedeutenden französischen Pianisten Prof. Jacques Rouvier.

Bereits als Dreizehnjähriger trat er zum ersten Mal mit Orchester auf. Im Alter von sechzehn Jahren gab er sein Debüt in der Kölner Philharmonie, bei dem er mit dem Gürzenich Orchester Köln unter der Leitung von James Conlon das 1. Klavierkonzert von Frederic Chopin spielte. Seine Auftritte mit renommierten Orchestern weltweit sind überaus zahlreich (z.B. Gürzenich Orchester Köln, WDR Rundfunkorchester, Westfalen, Nordwestdeutsche Philharmonie, Slowakische Philharmoniker, Symphonisches Orchester des Slowakischen Rundfunks, Warschauer Symphoniker, Orchestre Philharmonique de Liege, Korean Symphony Orchestra, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Chicago Symphony Orchestra u.v.m.). Ebenso war er Gast bei bedeutenden Musikfestivals (Ravinia Festival (USA), Festival Nagano (Japan), Orpheo Festival (Niederlande), Klavierfestival Ruhr, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern u.v.m.). Mehrmals bestritt er Konzerttourneen in Asien.

Er arbeitete mit zahlreichen namhaften Dirigenten zusammen, darunter James Conlon, Marcus Stenz, Marcus Bosch, Matthias Foremny, David Geringas, Pascal Rophé, Hellmut Müller-Brühl, Stefan Soltesz, Oliver Leo Schmidt, Jaroslaw Lipke, Romely Pfund, Min Kim, Martin Studer-Müller, Peter Kuhn, Johannes Wildner, Toshiyuki Kamioka, Dirk Joeres, Andras Ligeti, Jerzy Swoboda, Leos Svarovsky, Bystrik Rezucha, Rastislav Stur und Mario Kosik.

Außerdem war er an mehreren Aufnahmen des Westdeutschen Rundfunks beteiligt, in Frankreich erschien erschien eine Live-Einspielung mit Werken von Prokofiev. Sein Debütalbum mit Werken von Schumann und Liszt wurde 2004 von „BMG Arte Nova Classics“ veröffentlicht, dieses erhielt in der Fachzeitschrift FONO FORUM die Höchstwertung im Bereich Interpretation. Als seinen Beitrag zum Mozart-Jahr 2006 hat er drei Klavierkonzerte des Meisters für das Label „Diskant“ in der Slowakei eingespielt. Er wurde von der Fachkritik als eines der großen Talente seiner Generation bezeichnet.

Jakub Cizmarovic

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