Dienstag, 19. August
19.30 Uhr
Liederabend mit Werken von Brahms, Ibert, Schubert und Mahler
Andreas Wolf, Bassbariton
Matthias Alteheld, Klavier
Programm
Johannes Brahms (1833-1897)
Neun Lieder op. 32 (August von Platen und Georg Friedrich Daumer)
Wie rafft´ ich mich auf in der Nacht
Nicht mehr zu dir zu gehen
Ich schleich umher
Der Strom, der neben mir verrauschte
Wehe, so willst du mich wieder
Du sprichst, dass ich mich täuschte
Bitteres zu sagen denkst du
So steh´n wir, ich und meine Weide
Wie bist du meine Königin
Jacques Ibert (1890 –1962)
Quatre Chansons de Don Quichotte (Alexandre Arnoux)
Chanson du Départ
Chanson à Dulcinée
Chanson du Duc
Chanson de la Mort de Don Quichotte
—PAUSE —
Franz Schubert (1797-1828)
An Sylvia D 891 (Eduard von Bauernfeld nach William Shakespeare)
Auf dem Flusse D 911 (Wilhelm Müller)
Gustav Mahler (1860-1911)
Aus „Des Knaben Wunderhorn“
Der Schildwache Nachtlied
Des Antonius von Padua Fischerpredigt
Urlicht
Änderungen vorbehalten
Kartenverkauf
Kartenvorverkauf ab 15. Juli 2025
persönlich an der Kasse des Richard Wagner Museums (Montag–Sonntag, 10–18 Uhr) oder per schriftlicher Bestellung gegen Vorkasse (kasse@wagnermuseum.de).
Der Eintritt für die Wahnfried-Konzerte beträgt 30 €, ermäßigt 15 €.
Die Ermäßigung gilt für Schüler und Studierende.
Im Eintrittspreis für die Wahnfried-Konzerte ist der einmalige Besuch des Richard Wagner Museums am Tag des Konzertes oder am darauffolgenden Tag enthalten. Das Konzertticket ist an der Museumskasse vorzulegen. Öffnungszeiten im Juli und August: Täglich 10–18 Uhr.
Anfragen für Rollstuhlplätze bitte per E-Mail an kasse@wagnermuseum.de
Andreas Wolf
Für seine „kraftvolle, präzise und resonante“ Stimme mit „wunderschönem Bronzeton“ (bachtrack.com) gefeiert, zählt der deutsche Bassbariton Andreas Wolf zu den gefragtesten Interpreten auf den internationalen Opern- und Konzertbühnen, insbesondere im barocken und klassischen Repertoire.
Zu den Höhepunkten der Saison 2024/25 zählen Aufführungen von Bachs h-Moll-Messe mit Leonardo García Alarcón beim Festival Bach Montréal, beim Verbier Festival sowie mit dem São Paulo Symphony Orchestra, eine Tournee mit dem Amsterdam Baroque Orchestra und Ton Koopman mit Händels Esther in den Niederlanden, Brüssel und Budapest, Bachs Weihnachtsoratorium mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin unter Vladimir Jurowski sowie mit dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Thomanerchor, Beethovens 9. Sinfonie mit dem Symfonieorkest Vlaanderen auf einer Tour durch die Niederlande, Belgien und Paris, Bachs Matthäuspassion mit dem Noord Nederlands Orkest sowie mehrere Projekte mit Cappella Mediterranea und Konzerte mit Les Arts Florissants unter William Christie in Paris und Berlin. Zum Abschluss der Saison kehrt er zu den Bregenzer Festspielen zurück, um erneut als Eremit in Der Freischütz aufzutreten.
Andreas Wolf war an bedeutenden Opernhäusern wie dem Teatro Real Madrid, der Semperoper Dresden, La Monnaie Brüssel, der Bayerischen Staatsoper München, dem Bolschoi-Theater Moskau, der Opéra national du Rhin Straßburg, dem Théâtre du Châtelet Paris, dem Grand Théâtre de Genève und der Oper Stuttgart zu erleben. Zudem sang er bei Festivals wie dem Festival d’Aix-en-Provence, den Bregenzer Festspielen, den „Innsbrucker Festwochen“, den „Wiener Festwochen“ und dem „Festival de Beaune“ in Rollen wie Figaro (Le Nozze di Figaro), Leporello (Don Giovanni), Papageno (Die Zauberflöte), Guglielmo (Così fan tutte), Jupiter (Platée), Aeneas (Dido and Aeneas), Zuniga (Carmen), Orbazzano (Tancredi), Falke (Die Fledermaus), Nanni (L’infedeltà delusa) und Eremit (Der Freischütz).
Matthias Alteheld
Der Pianist Matthias Alteheld studierte zunächst Klavier an der Hochschule für Musik in Detmold, um sich dann auf das Fach Liedgestaltung zu spezialisieren und seine Studien in der renommierten Liedklasse von Prof. Hartmut Höll und Prof. Mitsuko Shirai an der Hochschule für Musik Karlsruhe fortzusetzen. Meisterklassen bei Dietrich Fischer-Dieskau, Renate Kretschmar-Fischer, Charles Spencer und Eberhard Feltz ergänzten die Ausbildung.
Matthias Alteheld ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe. So konnte er unter anderem beim Paula Salomon-Lindberg Wettbewerb, beim Deutschen Musikwettbewerb in Berlin, beim 4. Internationalen Wettbewerb Franz Schubert, bei „Musik der Moderne“ in Graz und beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst in Stuttgart Preise erringen. Der vielseitige Pianist, der sich durch Klangreichtum, Freiheit im Spiel und die Fähigkeit, auf besondere Art und Weise mit dem Instrument zu verschmelzen, auszeichnet, spielt regelmäßig Konzerte und Liederabende mit breitem Repertoire sämtlicher Epochen und Themenbereiche.
Zu seinen regelmäßigen Gesangspartnern gehören u.a. Nina Bezu, Markus Eiche, Christian Elsner, Evgenia Grekova, Torsten Meyer, Hanno Müller-Brachmann, Wolfgang Newerla und Andreas Wolf. Ebenso konzertiert er mit Partnern der aufstrebenden jüngeren Generation wie zum Beispiel der Sopranistin Theresa Immerz und dem Bariton Konstantin Ingenpass im Rahmen der Gustav-Mahler-Musikwochen in Toblach sowie beim Festival Heidelberger Frühling zusammen mit dem Tenor Tae Hwan Yun. Gemeinsam mit dem Karlsruher Tenor Holger Schumacher gründete er im Jahr 2015 die Liederabendreihe Klangspuren, um dem Kunstlied in Form moderierter Themenprogramme eine Bühne zu bieten.
Darüber hinaus pflegt er Kontakte zu Künstlern aus anderen Ländern und Kulturen, um deren länderspezifische Liedkunst auch in Europa zu verbreiten. So verbindet ihn eine langjährige künstlerische Partnerschaft mit der armenischen Altistin Seda Amir-Karayan, mit der zusammen er Lieder des armenischen Komponisten Komitas Vardapet aufführte sowie zur philippinischen Sopranistin Ena Maria Aldecoa, die regelmäßig für Konzerte in Europa zu Gast ist.
Mit großem Interesse widmet sich Matthias Alteheld regelmäßig dem Spiel auf dem Hammerflügel. So führte er mittlerweile Franz Schuberts Winterreise, Die schöne Müllerin und Schwanengesang auf einem Hammerflügel von Conrad Graf aus dem Jahr 1826/27 im Schloss Bad Krozingen auf.
Matthias Alteheld konzertierte in vielen Musikzentren Europas und war Gast beim Rheingau Musikfestival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, beim Heidelberger Frühling und den Gustav-Mahler-Musikwochen in Toblach. Aufnahmen machte er für den SWR, NDR und BR.
Über seine künstlerische Tätigkeit hinaus gibt der Pianist regelmäßig Meisterkurse und hält Vorträge und Seminare mit dem Themenschwerpunkt Liedgestaltung. Regelmäßige Vortragsabende und Studierenden-Konzerte sowie das mehrtägige Lied-Symposium Lied-Campus sind Zeichen seiner engagierten pädagogischen Tätigkeit.
Nach einem Lehrauftrag für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik Karlsruhe in den Jahren 2007 bis 2013 bekleidet Matthias Alteheld seit Oktober 2013 eine Professur für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik in Freiburg im Breisgau. In seiner Arbeit geht es ihm darum, das Lied in gemeinsamer künstlerischer Duopartnerschaft erlebbar zu machen und darüber hinaus in lebendiger, menschlicher, vom humanistischen Gedanken geprägter Art die Faszination des Liedes als (Herzens)Bildung weiterzugeben.
Im Frühjahr 2025 erschien die zusammen mit der Sopranistin Nina Bezu aufgenommene aktuelle CD ÜBERWELTLICH, die in einschlägigen Fachmagazinen und Foren bereits mehrfach erfolgreich besprochen wurde.
Mit freundlicher Unterstützung durch